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Sinéad O´Connor litt unter Ruhm (German)

Sinéad O´Connor litt unter Ruhm ©ddp 04.10.2007 13:34:27 - Die lange nicht diagnostizierte bipolare Störung der Sängerin Sinéad O´Connor («Nothing Compares 2 U») wurde ihrer Ansicht nach durch ihre Berühmtheit verschlimmert. Es habe nicht geholfen, dass sie jahrelang von den Medien als abscheulicher Mensch beschimpft worden sei, sagte die irische Grammy-Gewinnerin in der «Oprah Winfrey Show», die am Donnerstag ausgestrahlt werden sollte.

Chicago (ddp). Die lange nicht diagnostizierte bipolare Störung der Sängerin Sinéad O´Connor («Nothing Compares 2 U») wurde ihrer Ansicht nach durch ihre Berühmtheit verschlimmert. Es habe nicht geholfen, dass sie jahrelang von den Medien als abscheulicher Mensch beschimpft worden sei, sagte die irische Grammy-Gewinnerin in der «Oprah Winfrey Show», die am Donnerstag ausgestrahlt werden sollte. Mit diesem zusätzlichen Druck habe sie nicht umgehen können. Die 40-Jährige bekannte, ihre Depressionen seien im Alter von 23 bis 37 Jahren stetig schlimmer geworden. An ihrem 33. Geburtstag habe sie ihren ersten ernsthaften Suizidversuch unternommen.

O´Connor führte ihre manisch-depressive Erkrankung auf die Misshandlungen in ihrer Kindheit zurück. Bereits damals sei sie sehr ängstlich gewesen und habe selten Freude oder Spaß empfunden. Durch den plötzlichen Ruhm habe sie sich mit ihrer Vergangenheit nicht auseinandersetzen können. Auch heute fürchte sie sich einfach vor allem. Allerdings erleichterten Medikamente ihr das Leben sehr, sagte die vierfache Mutter, die derzeit mit ihrem neuen Album «Theology» auf Tournee ist. O´Connor hatte unter anderem für Aufregung gesorgt, als sie 1992 in der Fernsehshow «Saturday Night Live» ein Foto von Papst Johannes Paul II. zerriss.

(ddp)

Press release: www.pr-inside.com